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Worauf Sie achten sollten, um den Körper während und nach der Behandlung von Eierstockkrebs bestmöglich zu unterstützen.
Veröffentlicht am 24. Juni 2025
Ein Ovarialkarzinom (Eierstockkrebs) ist eine ernste Erkrankung, die das Leben vieler Frauen unerwartet verändert. Die Diagnose bringt viele Fragen und Sorgen mit sich und die Zeit der Behandlung ist von körperlichen und seelischen Herausforderungen geprägt. Viele Betroffene suchen nach Möglichkeiten, ihr Wohlbefinden und ihre Genesung positiv zu beeinflussen. Eine ausgewogene Ernährung und ein gesunder Lebensstil können während der Behandlung von Eierstockkrebs helfen, den Körper zu stärken, Nebenwirkungen besser zu bewältigen und das allgemeine Wohlbefinden zu fördern. Zwar ersetzen diese Faktoren keine medizinische Therapie, bestimmte Gewohnheiten können den Körper aber während dieser Zeit unterstützen.
Die Behandlung der Krebserkrankung kann das Essverhalten und insbesondere den Appetit stark beeinflussen, wodurch viele Betroffene ungewollt an Gewicht verlieren. Um den Körper im Kampf gegen die Krankheit zu unterstützen, ist es wichtig, einer Mangelernährung vorzubeugen und ein gesundes Körpergewicht anzustreben. Sofern durch die Therapie keine Beschwerden wie Übelkeit, Erbrechen oder Durchfall bestehen, ist eine abwechslungsreiche, vollwertige Ernährung bei Eierstockkrebs zu empfehlen. So erhält der Körper wichtige Vitamine und Nährstoffe und schafft eine stabile Grundlage für ein starkes Immunsystem.
Nicht nur die Eierstockkrebs Ernährung sollte bewusst gestaltet werden – auch weitere Lebensstilfaktoren können dazu beitragen, den Körper während der Therapie zu entlasten und gleichzeitig zu stärken.
Auch nach überstandener Behandlung spielt ein bewusster Umgang mit der Ernährung und ein gesunder Lebensstil eine wichtige Rolle – nicht nur zur Vorbeugung eines Rückfalls, sondern auch zur langfristigen Stärkung von Körper und Seele. Eine nährstoffreiche, entzündungshemmende Ernährung, regelmäßige Bewegung, ausreichend Ruhephasen und ein soziales Umfeld können dazu beitragen, die Lebensqualität nachhaltig zu verbessern. Wer achtsam mit sich umgeht und die eigenen Ressourcen stärkt, unterstützt damit nicht nur die körperliche Regeneration, sondern auch das emotionale Wohlbefinden auf dem Weg zurück in den Alltag.
Nach Abschluss der primären Therapie oder auch begleitend zur laufenden Chemotherapie können verschiedene Angebote dabei helfen, Nebenwirkungen zu lindern und den allgemeinen Gesundheitszustand zu stabilisieren. Onkologische Rehabilitationsmaßnahmen, wie sie die Habichtswald Reha-Klinik anbietet, begleiten Betroffene in dieser herausfordernden Zeit mit vielfältigen Therapieansätzen. In der onkologischen Abteilung wird die medizinische Versorgung durch ergänzende Angebote wie eine Ernährungsberatung gezielt erweitert. Ergänzend sorgt eine psychoonkologische Betreuung dafür, die Krankheitsverarbeitung zu unterstützen und emotionale Belastungen besser zu bewältigen.
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