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Viele Krebserkrankte klagen über Schlafstörungen. Dabei wäre Schlaf so wichtig für Therapie und Lebensqualität. Welche Gründe hat schlechter Schlaf? Was tun bei Schlafproblemen?
Veröffentlicht am 17. Juni 2024
Während ihres Kampfes gegen den Krebs leiden viele Patienten auch unter Schlafstörungen. Psychische Belastungen, die Krankheit selbst und Behandlungen wie Strahlen- oder Chemotherapien sowie Medikamente gegen Nebenwirkungen können Ein- und/oder Durchschlafstörungen verursachen. Die Konsequenzen können ausgeprägte Tagesmüdigkeit, Erschöpfung, depressive Verstimmungen und Leistungseinbußen sein.
Die Belastungen durch Chemotherapien und die Krankheit selbst stellen eine enorme Herausforderung für Geist und Körper dar. Daher ist erholsamer Schlaf für Krebspatienten von besonderer Bedeutung. Während des Schlafs werden auch große Mengen immunaktiver Stoffe freigesetzt, die das körpereigene Abwehrsystem stärken. Bei vielen Krebspatienten ist das Immunsystem als Nebenwirkung der Therapie geschwächt, was sie anfälliger für Infektionen macht.
Etwa zwei Drittel aller Krebspatienten klagen über Schlafstörungen, sei es beim Einschlafen oder Durchschlafen. Die Auswirkungen sind vielfältig: Tagesmüdigkeit, Leistungseinbußen, Reizbarkeit und Konzentrationsprobleme. Langfristig können sogar Depressionen oder ein Fatigue-Syndrom auftreten. Die Ursachen können in der Erkrankung selbst, der verabreichten Chemotherapie oder Strahlentherapie liegen. Zusätzlich beschreiben Patienten oft folgende Faktoren als störend:
Außerdem können auch andere Erkrankungen oder bestimmte Medikamente, die Sie einnehmen, den Schlaf beeinflussen.
Gesunder Schlaf ist nicht nur eine Zeit des Ausruhens, sondern ein essenzieller Bestandteil eines gesunden Lebensstils. Er trägt maßgeblich zu körperlichem und geistigem Wohlbefinden bei. Doch was genau macht gesunden Schlaf aus?
Die Dauer des Schlafs allein ist kein Garant für erholsame Nächte. Bei Erwachsenen beträgt die empfohlene Schlafdauer in der Regel etwa 7 bis 9 Stunden, wobei sie mit zunehmendem Alter abnimmt und im Alter von etwa 70 Jahren auf ca. 6 Stunden sinkt.
Entscheidender ist jedoch die Qualität des Schlafs, die durch eine gesunde Schlafhygiene verbessert werden kann. Diese umfasst verschiedene Verhaltensregeln und Entspannungstechniken, die eine optimale Umgebung für einen erholsamen Schlaf schaffen:
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